Hambāgu Sutēki (ハンバーグステーキ; ハンバーグ, Hambāgu – Hamburg; ステーキ, Sutēki – Steak)- „Hamburg Steak“ – ist ein Japanischer Hacksteak, der mit Hackfleisch, Zwiebel und speziellem Paniermehl „Panko“ gemacht wird. Er ist eines der beliebtesten Gerichte für Familien mit Kindern für zu hause oder im Restaurant.
Dieses Gericht ist nach dem Vorbild der westlichen Küche (deshalb heißt es „Hamburg Steak“) bereits vor ca. 100 Jahren entstanden. Die jetzige Form, die sich seitdem entwickelt hat, scheint sich nach dem zweiten Weltkrieg etabliert zu haben.
Für dieses Rezept ist das Paniermehl Panko notwendig.
Zutaten für vier Personen (Da man den Steak nach dem Braten gleich tiefkühlen kann, habe ich hier ausnahmsweise nicht für zwei, sondern für vier Personen gekocht).
- 400 Gramm Gemischtes Hackfleisch
- 100 Gramm Zwiebel
- 20 Gramm Panko
- 1 Ei
- Eine Prise Salz und Pfeffer
- 3 EL Öl
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Zubereitung:
Zwiebel fein hacken. In einer Schussel oder Topf ein Ei brechen. Hackfleisch, Panko, Zwiebel, Salz und Pfeffer dazu geben. Dies mischen, bis die Masse kräftig und etwas klebrig wird.







Die Masse vierteln und einzelne Stück mit Hand länglich und flach formen. Dabei die einzelne Masse von einer mit Öl beschichteten Hand zur anderen Hand werfend verschieben, so dass die Luft von der Masse weggeht. Zum Abschluss in der Mitte drücken, so dass die Masse gleichmäßig gebraten wird. Die geformten Steaks im Kühlschrank 30 min. ruhen lassen.

3 EL Öl in die beschichtete Pfanne geben. Die Steaks legen und mit Deckel mit schwacher Hitze braten. Auf den Bildern brate ich aufgrund der Pfannengröße nur zwei Steaks.

Wenn der ganze Steak etwas bräunlich geworden ist, die gebratene Seite prüfen. Wenn sie gut gebraten ist, die Steaks wenden. Weiter mit Deckel braten.

Um zu prüfen, ob der Steak durchgebraten ist, kann man einen Spieß in die Mitte des Steaks stechen. Wenn durchsichtiger Saft herauskommt, ist der Steak fertig. Wenn der Saft rötlich ist – weiter braten.


Mit der gleichen Pfanne kann man gleich Soße machen. Hier möchte ich zwei Rezepte vorstellen: Rotweinsoße und auf Sojasoße basierte Rettichsoße.
Rezept mit Rotweinsoße (für 2 Personen)
- 150 ml Rotwein
- 3 EL Tomatenketchup
- 3 TL Zucker oder 2 TL Zucker + 1 TL Ahornsirup
- 20 Gramm Butter

Den Saft, der beim Braten des Steaks entstanden ist, mit Rotwein ca. 10 min kochen, so dass der Alkohol gedämpft wird.


Tomatenketchup und Zucker dazugeben. Umrühren und 2 min kochen. Hitze stoppen.

20 Gramm Butter in die Soße geben, schmelzen und umrühren. Mit dem Hacksteak servieren.

Rezept der auf Sojasoße basierten Rettichsoße
- Ca. 100 Gramm Rettich
- 10 Gramm Frühlingszwiebel (weißer Teil)
- 3 EL Sojasoße
- 1 TL japanischer Reisessig (Komesu, 米酢, erhältlich im Asia-Shop) oder alternativ weißer Balsamico
- 2 EL Mirin + 3 EL Sake oder 5 EL Weißwein + 1 TL Ahornsirup ( oder knapp 1 TL Zucker)
- 30-50 ml Wasser
- Schwarzpfeffer grob gemahlen

Rettich reiben. Den weißen Teil vom frischen Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden oder Tiefkühlvorrat verwenden.


Gewürze (außer Pfeffer) kräftig verrühren und in der Pfanne 3 min kochen.


3 EL des geriebenen Rettichs in die Pfanne mit Fleischsaft geben. Frühlingszwiebel geben. Wenn die Soße zu dick ist, etwas Wasser dazugeben. 1 min kochen. Zum Abschluss Schwarzpfeffer mahlen.

Die fertige Soße auf den Teller mit Hacksteak geben. Den Steak mit dem Rest des geriebenen Rettichs garnieren. Nach Geschmack auch mit grünen feinen Ringen Frühlingszwiebel garnieren (s. Bild)

Mit Reis schmeckt der Hambāgu Sutēki super! Bei der Rotweinsoße natürlich auch mit Brötchen.
Habe es probiert – sehr lecker!